Seit der Errichtung des Bernrieder Klosters 1121 diente der weitläufige Garten jahrhundertelang als Nutzgarten der Selbst-Versorgung und
als ein Ort der Ruhe und der Besinnung.
Umgeben von schützenden Mauern, erstreckt sich der Garten wie eine grüne Oase, durchzogen von gepflegten Wegen aus Kies und Stein.
Der Garten ist in mehrere Bereiche unterteilt, die jeweils eine besondere Bedeutung haben. Kräuterbeete mit duftendem Lavendel, Rosmarin, Thymian und Salbei erinnern an die heilende Tradition der
Klöster. In Hochbeeten und zwei Gewächshäusern wurden Gemüse, Früchte und Heilpflanzen angebaut, die nicht nur der Versorgung, sondern auch der Herstellung von Medikamenten diente.
Zahlreiche Obstbäume mit alten und neuen Sorten, Beerensträucher und der kleine Kräutergarten im Innenhof des Klosters sind bis heute geblieben. Im hinteren Teil des Gartens unter den alten Bäumen
ist so etwas wie ein Meditationsbereich entstanden, wo Bänke und Liegestühle zum Verweilen und Nachdenken einladen.
Insgesamt strahlt der Klostergarten eine tiefe Stille und Spiritualität aus, die dazu einlädt, in sich zu gehen. Der Garten ist nicht nur ein Ort des Anbaus, sondern vor allem ein Raum der Reflexion,
geprägt von Einfachheit und natürlicher Schönheit.
Fotos:
Oliver Lütjohann 2024, Joachim Zuber
Öffnungszeiten:
Nur nach Anmeldung.
Kontakt:
Sylvia Vesper
KUB, Bildungshaus St. Martin
Kloster Bernried
Klosterhof 8
82347 Bernried am Starnberger See
Tel. Zentrale: 08158 255-0
Tel. direkt: 08158 255-15
Fax: 08158 255-63
Email: sylvia.vesper@bildungshaus-bernried.de
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